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Wenn ich doch nur wüsste was mit mir los ist. Irgendwie merke ich, dass ich im Moment gar nicht auf meiner normalen Spur bin. Bei mir Zuhause sieht es aus wie in einem Saustall, die Rechnungen stapeln sich ebenfalls schon, obwohl ich diese locker zahlen könnte und ich habe keine Lust um irgend etwas zu unternehmen. Ich schreibe schon seit über einem Monat nicht mehr in mein Blog und ich weiss nicht mehr, wann ich das letzte Mal etwas gekocht habe...
Und obwohl ich ja merke, dass etwas nicht stimmt, bring ich es irgendwie nicht auf die Reihe etwas daran zu ändern.
Liegt es denn wirklich nur daran, dass ich gemerkt habe, dass ich nicht gerne alleine bin und mir die körperliche Nähe fehlt? Macht mir dies tatsächlich so extrem zu schaffen, obwohl ich eigendlich sehr gut alleine zurecht komme? Könnte es sein, dass ich doch noch ein wenig mehr darunter leide als ich mir selbst zugestehe, dass ich so dermassen verarscht und abgeblitzt wurde?
Gut, kommt vielleicht noch erschwerend noch dazu, dass ja bei uns im Geschäft im Moment grössere Entlassungen im Gange sind. 20% der Informatiker müssen gehen. Sprich jeder fünfte. Bei uns im Team hat es den ersten bereits getroffen. Er wird zwar frühpensioniert und muss 'erst' ende April gehen, aber die Situation ist trotzdem nicht beneidendswert. Wir wissen nicht recht wie damit umgehen sollen und wir wissen auch noch nicht, ob das nun alle Entlassungen sind, welche unser Team betrifft. - wir sind nämlich zu neunt...
Vielleicht spielt das ebenfalls noch eine kleine Rolle zu meiner momentanen Stimmung...
Naja, ich schaue auf alle Fälle wieder eher vorwärts und hoffe das Beste. Und dieser Eintrag ist ein kleiner Schritt in diese Richtung.
Meine Grossmutter hatte immer gesagt 'es geht immer irgendwo ein Türchen auf' - und damit hatte sie recht. Ich weiss, dass auch für mich irgendwann wieder irgendwo ein Türchen aufgehen wird...
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